Brennernordzulauf

07.03.2021 16:39
#1
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Leser

Hi zusammen,
das Projekt BBT schlägt ja auch in Deutschland seine Wellen, besonders in den von dem Nordzulauf betroffenen Gemeinden zwischen München und Kufstein.

Auf folgender Seite der DB gibt es aktuelle Informationen zum Stand der Planungen:
brennernordzulauf.eu/aktuelles.html

Aktuell befindet sich der Nordzulauf noch in der Trassenfindung, es werden verschiedene Varianten untersucht, eine davon mit einem möglichen 28 km langen Tunnel, der dann der längste seiner Art in Deutschland wäre.

Natürlich bleibt auch der Nordzulauf nicht ohne Proteste. Keine der Gemeinden möchte gemäß dem Motto "Eisenbahn gerne, aber nicht vor meiner Haustür" die Strecke durch ihre Ortsgrenzen rollen haben. Besonders deshalb zieht sich die Planung hier weiter in die Länge. Dass man auf deutscher Seite eh schon viel zu spät mit den Planungen angefangen hat, zeigt alleine der Fakt, dass es noch gar keinen Fertigstellungstermin gibt - nicht einmal einen groben. Zu schwammig sind die Planungen bisher.

Zu dem Thema gibt es auch einen interessanten Kommentar in der SZ: sueddeutsche.de/wirtschaft/forum-vorfahrt-fuer-den-laengsten-eisenbahntunnel-der-welt-1.5152478

Ich bin sehr gespannt, wie es hier weitergehen wird. Und wie es 2030 aussieht, wenn langsam die ersten Züge durch den BBT rollen können, sie aber in Deutschland auf ein Nadelohr stoßen werden.


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13.04.2021 14:27 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2021 13:26)
#2
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Moderator

Hallo zusammen,

wieder gibt es Bürgerbewegungen wegen der Trasse zum Brenner-Nordzulauf. Die Deutsche Bahn will violette Trasse östlich des Inns. Für diese Trasse muss der Samerberg und Gemeindegebiet von Stephanskirchen untertunnelt werden. Die Trasse soll dann den Inn zweimal unter- bzw. überqueren. 60 Prozent der Auswahltrasse sollen somit unterirdisch gebaut werden.
"Der 13. April 2021 ist ein Unglückstag für die Gemeinde Stephanskirchen, die heutige Entscheidung eine Katastrophe für uns." Die violette Trasse sei die längste, teuerste und technisch aufwändigste Trasse." Gegner der Trasse begründen damit dass kein Bedarf an eine neue Strecke besteht.
"Nachdem die Vorzugstrasse nun offiziell auf dem Tisch liegt, wird sie vom Projektteam der Deutschen Bahn detailliert ausgearbeitet, was zum Beispiel mögliche Brücken, die Überquerung von Straßen oder betroffene Grundstücksflächen angeht. Danach ließe sich abschätzen, wie teuer das Projekt werde."

Meiner Meinung nach wäre die olive/gelbe/türkise Variante durch die kürzere Strecke und günstigeren Baukosten die bessere Wahl.

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/inn...n-90406220.html

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ros...n-90457217.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bre...es-inns,SURYZRu

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/inn...n-90406220.html


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